Wie Glaubenssätze in Beziehung stehen zu persönlicher Selbstermächtigung und Selbstsabotage
Wie tiefe psychologische Anhaftungen den Kreislauf der Selbstsabotage verstärken
Die Beendigung dieser Anhaftungen für emotionale Freiheit, Wahlmöglichkeiten, und Erfolg
Was sind Glaubenssätze?
Deine Glaubenssätze sind individuelle Interpretationen von allem, was du siehst, was du hörst und was du in der äußeren Welt fühlst.
Und diese Glaubenssätze sind für uns Fakten, Realitäten, unzerstörbar, unanfechtbar, wahr und wahrhaftig zu sein.
Ein Fakt ist,
- draußen scheint die Sonne.
- drinnen ist es wärmer als draussen im Winter
- jede Pflanzen braucht Wasser
- jeder Mensch braucht Wasser zum trinken.
Jetzt gibt es unglaublich viele Möglichkeiten an diesen Fakt,
draußen scheint die Sonne, Gedanken anzuhängen, Glaubenssätze zu erfahren, Vermutungen zu formulieren, Vergleiche anzustellen, Schlussfolgerungen zu beschliessen, usw
Z.b
Es ist so heiß, dass die Pflanzen vertrocknen.
Die Sonne scheint so stark, dass ich bestimmt ein Sonnenbrand bekomme.
Nach der Sonne, die am Tag scheint, kommt die Nacht mit dem Mond und dann ist Schlafenszeit
Wie schön wäre es jetzt am Meer zu sein mit Sonne und Wind.
Du siehst wie viele Interpretationen es gibt, wie viele Assoziationen, wie viele Vermutungen und Schlussfolgerungen und wie viele Gedanken mit so einem Fakt einher gehen, etwas auslösen, sich Phantasien bilden, die in eine positiveoder negativ Richtung gehen, mit den jeweiligen Emotionen.
Und jetzt erinnere dich an Situationen, die Fakt waren.
z.b
- Mein Hund ist gestorben, als ich zehn Jahre alt war.
- Mein Vater hat mich verprügelt, weil ich ihn angelogen habe.
- Meine Mutter hat mit immer bei den Schulaufgaben geholfen.
- Ich habe meiner Schwester Geld aus ihrer Spardose geklaut.
Was hast du seitdem geglaubt?
Welche Schlussfolgerung hast du daraus gezogen?
Welche Gedanke kommt jedes mal hoch, wenn du (einen Hund siehst und ihn streichelst).
Welche Emotionen sind damit verbunden?
Du du erkennst hier, dass ein einfacher Trigger eine geballte Ladung an Gedanken und Emotionen beinhaltet.
Du machst aus einem Fakt ein Lebensmodell.
Mit allen möglichen Interpretationen und Schlussfolgerungen und Vermutungen und Fantasien.
Und vielleicht heißen solche Interpretationen und Schlussfolgerungen:
- Ich will nie wieder einen Hund haben
- Niemand kann mir meinen Hund wieder bringen
- Ich will den Schmerz des Abschieds nie wieder spüren
- Ich kann nichts allein erledigen
- Ich bin immer auf Hilfe angewiesen
- Nichts wird so sein, wie früher
Wie sehr hängen wir dann fest in diesen Sätzen?!
Und bauen unser Lebensmodell darüber, daran, darunter, darauf, auf.
Bist du glücklich und zufrieden damit?
Hast du dich in deinem Leben damit gut eingerichtet?
Wie oft lächelst du über etwas?
Wie oft lachst du laut heraus?
Wie oft hängst du Gedanken nach, die dich in einen Strudel der Negativität ziehen?
Wie oft weinst du, aus lauter Selbstmitleid?
Wegen verpassten Gelegenheiten?
Wegen falsch getroffenen Entscheidungen?
Wem gibst du die Schuld an deinen Lebensumständen?
Fragen über Fragen.
Nicht immer gibt es befriedigende Antworten, aber immer spürst du, ob es dir damit gutgeht oder nicht.
Und jetzt?
Was passiert mit all dem?
Hier sind zwei Lösungsansätze von vielen:
1. Die Lösungssätze von Steve Wells, mit dem Klopfen nutzen.
Ich löse meine emotionalen Anhaftungen an die Schlussfolgerungen, Vermutungen, Vergleiche.
z.B.
Ich löse meine emotionalen Anhaftungen an den Satz, ich will nie wieder den Schmerz des Abschiedes spüren
Ich erneuere den richtigen Energiefluss in meinem Körpersystem
Ich stelle den richtigen Energiefluss zu meiner Wahrheit wieder her.
atmen und wahrnehmen, was mit dem Satz passiert, wie er sich verändert hat.
2. Interview mit dir selbst
Jetzt führe ein Interview mit dir selbst über die schönsten, lebendigsten und wichtigsten Momente im letzten Jahr und schreibe alles auf.
Welche neuen Fähigkeiten oder Talente hast du in diesem Jahr entwickelt?
Was hast du geübt und in diesem Jahr besser hinbekommen?
An was erinnerst du dich am liebsten in diesem Jahr?
Was war für dich der wichtigste Moment im letzten Jahr?
Was war der Moment in diesem Jahr, in dem du dich so grossartig, phänomenal und cool gefühlt hast??
Welche Erkenntnisse hast du aus verschiedenen Herausforderungen, Aufgaben und Trainings/Übungen gezogen?
Wie gehst du jetzt mit Herausforderungen um?
Für was oder wen bist du dankbar?
Weil dieser Mensch etwas für dich getan hat, weil dieser Mensch dir zugehört hat, weil dieser Mensch dir einfach so Blumen geschenkt hat, weil dieser Mensch dir etwas liebevolles gesagt hat, ….
Auch das sind alles Fakten.
Und wenn du jetzt daran denkst, wie gehts dir?
Woran merkst du, dass es sich gut anfühlt und es dir gut geht?
Und wann immer du dich in den Strudel der Negativität der Fakten hineinziehen lässt,
erinnere dich an die positiven, die guten, die phänomenalen Fakten.
versuche es, probiere aus, wie du dich anders fühlst.
herzlichst Kerstin